Rathausumfeld Greven

Bauherr:
Stadt Greven
Projektzeitraum
2025 - 2031
Leistungsumfang:
1 - 8 nach HOAI
Planungsraum
8.000 qm
Hochbau:
Löhle Neubauer, Augsburg
z. Zt. in Bearbeitung

Die erfolgreiche Kooperation mit Löhne Neubauer Architekten aus Augsburg führte im Februar 2025 zum Wettbewerbsgewinn für den Rathausneubau in Greven.
Nach der Beauftragung durch die Stadt starten wir nun das Projekt mit den Abstimmungen zur Integration der Kirmes auf den neu entstehenden Plätzen rund um den Rathausneubau. Dieser urbane, aber grüne Ort, wird bei Fertigstellung eine attraktive Verbindung zwischen der Innenstadt, dem Emsauenpark und dem Bahnhof bilden.

Modell: Löhle Neubauer Architekten

Vor dem Rathaus, das den neuen Stadteingang markiert, öffnet sich ein einladender Auftaktplatz, von dem aus auch der Mobility Hub fußläufig erschlossen ist. Daran schließt sich der stärker gefasste Rathausplatz an. Ein Bistro und ein Fontänenfeld beleben den Platz im Alltag, ermöglichen aber auch die Nutzung bei größeren Veranstaltungen. Nördlich der Bibliothek öffnet sich der Raum erneut und bildet einen weiteren Platz als Bindeglied zur Altstadt.
Nach Norden und Westen werden die Räume mit polygonalen grünen Feldern, die locker mit Bäumen überstellt sind, zu den angrenzenden Straßenräumen begrenzt und dadurch stärker gefasst. Dadurch wird auch der räumliche Bezug zum angrenzenden Emspark gestärkt. Die Grünflächen sind topografisch leicht modelliert und bilden an den Platzrändern Sitzkanten aus, die zum Verweilen einladen. Das anfallende Oberflächenwasser der Platzflächen kann hier über Fugen direkt in unterirdische Baumrigolen eingeleitet werden und steht so den Bäumen zur Verfügung. An den Auftaktplätzen spenden lockere Baumgruppen in Feldern aus wassergebundener Decke Schatten, ohne den Blick auf die Eingänge zu verstellen. Der südöstliche Vorplatz mit den Haupteingängen zum Rathaus und zur Bibliothek wird offengehalten und ebenfalls mit einzelnen Baumpflanzungen begrünt.
Die Fahrradstellplätze werden im Erdgeschoss des Mobility Hubs direkt von außen zugänglich, überdacht und dezentral in kleineren Gruppen im Bereich der Eingänge angeordnet.
Für die Beleuchtung der Hauptwegeverbindung werden Mastleuchten mit einem Mehrfach­strahlersystem vorgesehen. Auf den Platzflächen wird zusätzlich jeweils eine höhere Mastleuchte dieses Typs eingesetzt, die auch als skulpturale Elemente den Raum prägen