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Planungsraum:
Im Rahmen des Neubaus der Stadtgalerie wurden die Parkplätze in den Untergrund verbannt und durch einen Markt- und Veranstaltungsplatz ersetzt.
Der Berliner Platz mit dem ZOB und der Markt- und Kirmesnutzung schafft einen groBzügigen und markanten Platzraum, der historische Bezüge (historische Achse zwischen Rathaus und Herz-Jesu-Kirche) und die Einkaufsfunktion im östlichen CityBereich stärkt. Der in der Innenstadt größte Platzraum wird durch die umgebende Baustruktur klar gefasst. Die Großzügigkeit des Ortes soll für Markt- und Kirmesnutzung erhalten bleiben.
Baumplätze mit Bänken an der Ost- und Westseite des Platzes bilden Verweilzonen, zeigen die innerstädtische historische Vernetzung auf und stärken die Wirkung des attraktiven Postgebäudes im Süden. Im Norden akzentuieren Wasserbecken entlang des Spangengebäudes den Platz.
Den heterogenen Fassaden um den Platz wird ein ruhiges und homogenes Belags- und Ausstattungskonzept gegenübergestellt. Für den Belag ist ein robuster und ver-
schmutzungsunempfindlicher Naturstein vorgesehen, der auch im Bereich der Bänke und den Wasserbecken wieder auftaucht. Bänke, Papierkörbe, Fahrradständer, Leuchten und Wasserbecken sind in ihrer Materialität und Formensprache auf einander abgestimmt und verleihen dem Platz einen individuellen Charakter.
Das Lichtkonzept setzt einen deutlichen Rahmen. Die 5-7m hohen Lichtstehlen akzentuieren, neben der Beleuchtung des Platzes, die Baumkronen im Bereich der Baumplätze und heben die Fassade des alten Postgebäudes heraus.
In das Pflaster integrierte Leuchtpunkte betonen zusätzlich den Bereich um die Wasser-becken.
Flanieren, Sitzen unter Bäumen und am Wasser, Ruhe und Bewegung, Beobachten, Einkaufen und Überqueren, dazu lädt der neu gestaltete Berliner Platz ein.